Ein Hochofen zum Spielen

 

Museumsspielplatz »Rackerwerk« auf der Henrichshütte in Hattingen [2010]
Landschaftsverband Westfalen-Lippe

 
Die Rutsche symbolisiert den Materialtransport auf dem Hüttengelände. Vom überdachten Einstieg, dem »Maschinenhaus«, geht die Fahrt zum Hochofen, der zum Rollenspiel einlädt.
Über eine Treppe erreichen die Kinder die Bunkerebene und rutschen hinab auf die Hüttenflur.
Gemeinsam schaufeln die »Stahlarbeiter« das Material in den Hochofen.
In »Teamarbeit« lassen sich dort die Produktionsabläufe der Stahlerzeugung nachvollziehen.
Spielerisch lernen die Kinder Funktionsabläufe kennen.
 

Der Spielhochofen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Es vermittelt eine Vorstellung von der Arbeitswelt im Hüttenwesen: So können Kinder etwa Kies hinauf in den Trichter des Hochofens schaffen. Wie früher das Eisen rutschen die Steine dann zum Abstichloch und können durch Rinnen weiter in eine Abstichhalle befördert werden. Eine lange und attraktive Röhrenrutsche führt von der Bunkerebene steil hinab. Gestalterisch passt sich der Spielplatz in das Gesamtbild des Museums ein: Materialien, Formen und Farben werden vom historischen Vorbild übernommen. Wo es zu vertreten ist, darf auch Rost entstehen.

Das Projekt gewann den Hauptpreis im ersten Rang beim Deutschen SPIELRAUM-Preis 2017.

Stichworte zu diesem Projekt

Ausstellungsplanung Ausführungsplanung Bauüberwachung Didaktik Erholung Erlebnis Exponat Freizeit Funktionsmodell Industrie Interaktion Museum Ruhrgebiet Spielplatz Tourismus

 

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